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Seitenbänder

Die Seitenbänder am Daumen und an den Fingern sind wichtige Strukturen, die eine stabile Bewegung der Hand und Finger ermöglichen. Der Skidaumen ist eine spezielle Verletzung des Seitenbandes des Daumens, die häufig bei Sportlern auftritt.

Image by Tom Claes

Die Seitenbänder am Daumen und an den Fingern sind bindegewebige Strukturen, die entlang der Seiten der Fingergelenke und des Daumens verlaufen und für die Stabilität der Gelenke sorgen. Beim Daumen gibt es zwei wichtige Seitenbänder, das ulnare Kollateralband (Innenband) und das radiale Kollateralband (Außenband). Diese Bänder verlaufen von der Basis des Daumens bis zum unteren Ende des ersten Fingerknochens.

Eine Verletzung des Skidaumens tritt auf, wenn das ulnare Kollateralband des Daumens durch eine plötzliche Kraft oder Überdehnung beschädigt wird. Dies tritt häufig bei Sportlern auf, die beim Sturz auf die Hand eine plötzliche Gewalteinwirkung auf den Daumen erfahren, z.B. beim Skifahren oder Basketballspielen.

 

Diagnostik

 

Die Symptome einer Skidaumenverletzung sind Schmerzen, Schwellung und Instabilität des Daumens. Der Schmerz tritt oft an der Seite des Daumens auf und kann sich bis zum Handgelenk erstrecken. Zur Diagnosestellung führt der Arzt eine körperliche Untersuchung durch und prüft die Stabilität des Daumens. In den meisten Fällen ist eine Röntgenuntersuchung und Magnetresonanztomographie erforderlich, um das genaue Ausmaß der Verletzung festzustellen.

Behandlung

 

Die Behandlung von Skidaumenverletzungen hängt von der Schwere der Verletzung ab. In leichten Fällen kann eine Gipsschiene zur Stabilisierung des Daumens angelegt werden. In schwereren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um das gerissene Band zu reparieren oder zu ersetzen. Die postoperative Rehabilitation beinhaltet oft eine Physiotherapie, um die Beweglichkeit und Stärke des Daumens wiederherzustellen.

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