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Knochenbruch

Knochenbrüche bzw. Frakturen an der Hand und am Handgelenk treten fast ausschließlich in Folge von Unfällen auf. Dadurch kann es zu starken Schmerzen und Bewegungseinschränkungen kommen.

Image by Tom Claes

Das Handgelenk besteht aus acht Handwurzelknochen, die sich zwischen dem Radius und der Ulna und den Mittelhandknochen befinden. Es ermöglicht eine komplexe Bewegung des Handgelenks und ist wichtig für die Funktion der Hand. Eine Verletzung des Handgelenks kann daher zu erheblichen Einschränkungen führen.

Eine häufige Verletzung des Handgelenks ist die Radiusfraktur, bei der der Knochen am Handgelenk gebrochen ist. Dies kann durch Stürze auf die Hand oder auf das Handgelenk, durch Sportverletzungen oder durch traumatische Unfälle verursacht werden. Die Diagnose wird durch Röntgenaufnahmen gestellt und die Behandlung kann von einer einfachen Gipsruhigstellung bis hin zur Operation reichen, abhängig von der Schwere der Fraktur und der damit verbundenen Dislokation.

Auch Frakturen der Finger und Mittelhandknochen kommen häufig vor. Sie werden oft durch Stöße oder Schläge verursacht, zum Beispiel beim Sport oder bei Unfällen. Symptome können Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen sein. Die Diagnose wird durch Röntgenaufnahmen gestellt und die Behandlung kann von einer einfachen Gipsruhigstellung bis hin zur Operation reichen, je nach Schweregrad der Fraktur.

Behandlung

Bei der Behandlung von Handgelenksfrakturen, Fingerfrakturen und Mittelhandfrakturen hängt die Wahl der Behandlung von verschiedenen Faktoren ab, wie der Schwere der Verletzung, dem Alter und der Aktivität des Patienten sowie der möglichen Auswirkungen auf die Funktion der Hand. Eine Gipsruhigstellung wird oft als erste Behandlungsoption verwendet, um die Knochen in einer stabilen Position zu halten und den Heilungsprozess zu unterstützen. In einigen Fällen kann jedoch eine Operation erforderlich sein, um die Knochen wieder in die richtige Position zu bringen und sie mit Schrauben, Platten oder Drähten zu fixieren.

Neben Gips- und operativen Behandlungen können auch Infiltrationen wie Hyaluronsäurekur oder Cortison-Injektionen eingesetzt werden, um Entzündungen zu reduzieren und die Schmerzen zu lindern. Dies ist jedoch von Fall zu Fall unterschiedlich und sollte immer mit einem erfahrenen Arzt besprochen werden.

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