Der Meniskus besteht aus Faserknorpel und es befindet sich je ein Meniskus an der Außen- und Innenseite des Kniegelenks. Sie sind halbmondförmig und befinden sich zwischen dem Oberschenkel- und Unterschenkelknochen. Der Meniskus sorgt für Stabilität und einer besseren Druckverteilung im Kniegelenk.
Verletzungen des Meniskus können Schmerzen und eine Einschränkung der Beweglichkeit verursachen. Je nach Größe und Lokalisation des Meniskusriss können auch die Beschwerden variieren. Der Innenmeniskus ist weniger flexibel als der außenmeniskus und ist anfälliger für Verletzungen. Meist entstehen Meniskusrisse bei Rotationsbewegungen im Kniegelenk bei gleichzeitiger Beugung oder Überstreckung.
Diagnostik
Neben der klinischen Untersuchung ist bei Verdacht auf eine Meniskusverletzung eine Magnetresonanztomographie (MRT) durchzuführen. Nur mit dieser ist es möglich die Menisken bildlich darzustellen und einen Riss genauer zu beschreiben.
Behandlung
Die Art der Behandlung hängt von der Klinik (Beschwerdebild), dem zeitlichen Verlauf und den MRT Bildern ab. Nicht jede Meniskusschädigung muss operiert werden! Ist eine Operation notwendig, versuchen wir stehts soviel Meniskus wie möglich zu erhalten, um eine Gelenksabnützung in weiterer Folge zu vermeiden. Dabei können wir auch größere Schäden am Meniskus durch eine Knopflochtechnik (Arthroskopie/Gelenksspiegelung) behandeln, um eine rasche Mobilisierung und Schmerzfreiheit nach der Operation zu erreichen. Bei Möglichkeit versuchen wir den Meniskus mit einer Meniskusnaht vollständig zu erhalten.