Eine Schleimbeutelentzündung am Ellenbogen, auch als Olecranon-Bursitis bezeichnet, tritt auf, wenn einer der Schleimbeutel im Bereich des Ellenbogens entzündet ist. Eine Schleimbeutelentzündung kann durch wiederholte Verletzungen, Überbeanspruchung, Infektionen oder bestimmte medizinische Bedingungen verursacht werden.

​

Die Symptome einer Schleimbeutelentzündung am Ellenbogen umfassen Schmerzen, Schwellungen, Rötungen und eine Einschränkung der Beweglichkeit des Ellenbogens. In schweren Fällen kann die Schleimbeutelentzündung auch Fieber und eine eingeschränkte Nutzung des Arms verursachen.

​

Diagnostik

​

Die Diagnose einer Schleimbeutelentzündung am Ellenbogen wird durch eine körperliche Untersuchung, Röntgenaufnahmen oder Ultraschall gestellt. In einigen Fällen kann eine Aspiration der Flüssigkeit aus dem Schleimbeutel durchgeführt werden, um eine bakterielle Infektion auszuschließen.

​

Behandlung

​

Die Behandlung einer Schleimbeutelentzündung am Ellenbogen kann konservativ oder operativ erfolgen. Konservative Therapien umfassen die Verwendung von Schienen und Infiltrationen. Eine Schiene kann den Druck auf den betroffenen Schleimbeutel reduzieren und so die Symptome lindern. Infiltrationen mit entzündungshemmenden Medikamenten können ebenfalls dazu beitragen, die Entzündung im Bereich des Schleimbeutels zu reduzieren.

​

In schwereren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um den betroffenen Schleimbeutel zu entfernen oder zu entleeren. Die Operation kann entweder offen oder minimal-invasiv durchgeführt werden und beinhaltet die Entfernung des betroffenen Schleimbeutels oder die Entleerung der Flüssigkeit aus dem Schleimbeutel.

​

Insgesamt ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung einer Schleimbeutelentzündung am Ellenbogen entscheidend, um langfristige Komplikationen zu vermeiden und die Funktion des Ellenbogens und des Arms zu erhalten.