Die meisten Schenkelhalsfrakturen treten bei älteren Menschen aufgrund von Osteoporose auf. Die Fraktur kann auch durch einen Sturz oder ein Trauma verursacht werden. Die Symptome können Schmerzen, Schwellungen und Blutergüsse im Bereich der Hüfte sein sowie Schwierigkeiten beim Gehen und Bewegen des betroffenen Beins.
Diagnostik
Die Diagnose einer Schenkelhalsfraktur wird durch eine körperliche Untersuchung und bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen gestellt.
Behandlung
Die Behandlung einer Schenkelhalsfraktur hängt von der Art der Fraktur, dem Alter des Patienten und dem allgemeinen Gesundheitszustand ab. Ziel der Behandlung ist es, den Schenkelhals zu stabilisieren und den Bruch zu heilen.
Bei gelenkerhaltenden Operationen wird versucht, den Knochen zu reparieren und die natürliche Gelenkfunktion zu erhalten. Dies kann durch die Verwendung von Schrauben, Platten oder Marknägeln erreicht werden. Eine dynamische Hüftschraube oder Schenkelhalsschraube ist ein Verfahren, bei dem eine Schraube durch den Knochen des Oberschenkels geschoben wird, um den Bruch zu stabilisieren. Eine Marknagelung ist ein Verfahren, bei dem ein Nagel durch den Schenkelhals in den Knochen geschoben wird, um den Bruch zu stabilisieren.
Eine Hüftprothese kann bei älteren Patienten oder bei schweren Schenkelhalsfrakturen notwendig sein, um die natürliche Gelenkfunktion wiederherzustellen.
Die Behandlung einer Schenkelhalsfraktur erfordert normalerweise eine längere Erholungszeit und Rehabilitation, um den Knochen zu heilen und die volle Funktion des betroffenen Beins wiederherzustellen.
Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um Komplikationen wie Infektionen oder Bewegungseinschränkungen zu vermeiden.